Ökologische Verantwortung
:quality(90)/)
Wir engagieren uns aktiv für Umweltschutz und Kreislaufwirtschaft im Wettsteinquartier.
Als fester Bestandteil der Basler Gemeinschaft engagiert sich Roche aktiv für Umweltschutz und Kreislaufwirtschaft im Wettsteinquartier. Wir arbeiten weiterhin daran, die Emissionen und Umweltauswirkungen aus unseren Geschäftstätigkeiten zu minimieren und setzen uns für Kreislaufwirtschaft ein, zum Wohle der Gesundheit der Menschen und der Natur.
Unser Ziel ist es, nachhaltige Projekte und Initiativen zu unterstützen, die direkt den Menschen vor Ort zugutekommen. Unser Engagement ist ein Ausdruck unserer ökologischen Verantwortung als Unternehmen und unserer tiefen Verbundenheit mit der Stadt Basel und ihren Bewohner:innen.
Grüner Strom
Bereits heute stammt unser Strom am Standort zu 100% aus zertifizierten CO2-neutralen Energiequellen. Der Strom für den Standort wird überwiegend durch umweltfreundliche Wasserkraft erzeugt. Wir nutzen konsequent alle geeigneten Dachflächen unserer Gebäude zur Gewinnung von Solarenergie.
:quality(90)/)
CO2-neutrale Energie
Energiesparen und Reduzierung der CO2-Emissionen sind im Fokus für uns und wir konnten die CO2-Emissionen am Standort seit 2004 um mehr als 75% senken. Die Energieversorgung erfolgt im Grossteil der Bürogebäude bereits heute mit CO2-neutralen Niedertemperatur-Wärmepumpen. In der Zeit von 2020 bis 2024 konnten wir die Emissionen aus eigener Geschäftstätigkeit und Energieversorgung (Scope 1&2) am Standort um 19% senken. In derselben Zeit konnten wir die Emissionen unserer Lieferanten und Dienstleister (Scope 3) für den Standort um 37% senken.
Durch die Einführung von Hochtemperatur-Wärmepumpen für die Energieversorgung der Produktion streben wir an, die Energieversorgung am gesamten Standort bis zum Ende des Jahres 2030 CO2-neutral zu machen.
:quality(90)/)
Wassernutzung und Wasserverbrauch
Wir nutzen am Standort das Rheinwasser zum Heizen und Kühlen der Produktions-, Forschungs- und Bürogebäude. Wir achten darauf, dass die Biodiversität im Rhein erhalten bleibt. Aus Verantwortung für das Ökosystem des Rheins stellen wir beispielsweise die Kühlwasserentnahme ein, sobald die Rheinwassertemperatur 25°C erreicht. So schützen wir die Fischpopulation, die durch den sinkenden Sauerstoffgehalt im wärmeren Wasser belastet würde.
Wir nutzen ausserdem das Grundwasser, das vom Schwarzwald in den Rhein fliesst, zum Heizen und Kühlen. Wir haben unseren Wasserverbrauch am Standort in der Zeit von 2019 bis 2024 um mehr als 50% senken können und arbeiten an einer weiteren Reduzierung.
:quality(90)/)
Kreislaufwirtschaft
Beim Bau der neuen Gebäude am Standort haben wir Altbeton aus dem Rückbau der alten Gebäude so weit wie möglich wiederverwendet. Dies hat massgeblich zu einer Reduktion der CO2-Emissionen beigetragen. Gleichzeitig haben wir im Innenausbau dort, wo es möglich war, altes Mobiliar wiederverwendet. In einigen Gebäuden wurden Teppiche und Gardinen verwendet, die aus alten Fischernetzen hergestellt wurden.Der Umzug in das neue Forschungszentrum war für uns auch eine Verpflichtung zu verantwortungsvollem Ressourcenmanagement. Anstatt funktionstüchtige Geräte zu entsorgen, wurde ein wesentlicher Teil der Ausstattung in den neuen Betrieb übernommen. Viele nicht mehr benötigte Geräte fanden über Auktionen neue Nutzer, und zusätzlich konnten wir, im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten, Bildungseinrichtungen mit wertvollen Sachspenden unterstützen. Dadurch konnten wir den Lebenszyklus der meisten Geräte verlängern. In unserer Forschung und Produktion nutzen wir zudem Geräte- und Maschinen-Pools, um die Nutzungsdauer und -häufigkeit zu maximieren. Damit leisten wir einen Beitrag für die Umwelt und können die Anschaffung von Neugeräten reduzieren.
:quality(90)/)
Abfallreduktion und Vermeidung
Ein zentraler Fokus unserer Tätigkeit liegt auf der konsequenten Minimierung unseres Abfallaufkommens. Im Jahr 2024 lag das Abfallaufkommen am Standort um 19% unter dem Niveau von 2020: So konnten die Mengen an Fest- und Flüssigabfällen ebenso deutlich reduziert werden wie die Emissionen in die Luft. Die Reduktion umfasst dabei sowohl Siedlungsabfälle als auch Gefahrstoff-Abfälle. In Zusammenarbeit mit Abfallverwertungs-Dienstleistern rezyklieren wir unter anderem Materialien, die aus Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol oder Polyethylenterephthalat (PET) bestehen.
:quality(90)/)
Monatliche Clean-up-Aktionen am Rheinufer
Wir haben bei Roche eine Community für Umweltschutz mit dem Namen EcoLogicals gegründet, die sich in ihrer Freizeit dem Umweltschutz widmen. Die Mitglieder des Clean-up-Projekts der EcoLogicals sammeln einmal im Monat Unrat entlang des Rheinufers beim Tinguely-Museum und in der näheren Umgebung und entsorgen diesen fachgerecht. Es kommt immer mehr Müll zusammen, als man gedacht hätte, besonders Zigarettenkippen, Getränkedosen, Plastikflaschen, Hygienetücher und Plastikverpackungen, aber auch unerwartete Gegenstände wie Zierblenden von Autofelgen. Dadurch leisten die EcoLogicals unter anderem einen Beitrag zum Umweltschutz im Wettstein-Quartier.
:quality(90)/)
Unser Beitrag zur Biodiversität
Beim Neubau der Gebäude am Standort wurden gezielt Nistgelegenheiten für Mauersegler und sogar ein Falkenhorst geschaffen. Durch die Begrünung der Dächer der Gebäude auf dem Areal werden viele Insekten und Vögel angelockt. Unsere EcoLogicals grassroots Community für Umweltschutz arbeitet aktiv an mehreren Projekten, die die Biodiversität auf dem Firmen-Areal und in der näheren Umgebung positiv beeinflussen helfen. Beispiele sind Projekte für Vögel und Fledermäuse, für die viele Nistgelegenheiten auf dem Areal und im Solitude-Park geschaffen wurden. In einem Projekt für den Wildbienen-Schutz haben Mitarbeitende Wildbienenhotels gebaut und diese auf dem Firmenareal und zuhause aufgestellt. Auf dem Firmen-Areal wurde in der Nähe der Strasse Zum Bischofstein ein “Urban Garden” angelegt, in dem Mitarbeitende in ihrer Freizeit Obst und Gemüse anbauen, das später in den Firmen-Restaurants auf den Tellern der Mitarbeitenden landet. Der Garten ist ein Ort, an dem sich auch zahlreiche Insektenarten wohlfühlen. Weiterhin wurden im Rahmen eines “Green Backyard”-Projekts Grünflächen in der Nachbarschaft umgestaltet und biodiverser gemacht. Diese Projekte helfen auch, Mitarbeitende für Biodiversität zu sensibilisieren. Damit schaffen wir ein besseres Verständnis, warum Biodiversität für die Gesundheit der Menschen und des Planeten essentiell ist.
:quality(90)/)